Archiv für den Monat Januar 2010

ÜBUNGSallergie oder mein Frühwarnsystem spielt verrückt

Sonntag, 31. Januar 2010

Seit dieser Ankündigung am 19. Januar in meiner Tageszeitung hatte ich keine gute Zeit mehr: Ich wurde nervös, fahrig, Albträume plagten mich zunehmend des Nachts, manchmal zuckte ich auch tagsüber scheinbar unmotiviert zusammen. Ich igelte mich stark ein und begann, Fenster und Türen mit Materialien, die ich eigens im Baumarkt besorgte, abzudichten. Ich hatte vermehrt Schweißausbrüche, begann zu lispeln und zu nuscheln, dann zu stottern; die kleinste Belastung brachte mich aus der Fassung, ich ging nicht mehr ans Telefon, nicht mehr aus dem Haus, versuchte Vorräte einzulagern; Freunde und Angehörige begannen, sich um mich Sorgen zu machen; das Problem: Ich konnte mich ihnen nicht mitteilen, denn ich wollte sie nicht mit meinen Befürchtungen belasten:

So war ich völlig auf mich gestellt und begann, unter den seelischen Strapazen zu zerbrechen: Über beinahe zehn Tage verwandelte ich mich zusehends in ein Nervenbündel, ein körperliches und seelisches Wrack. (weiterlesen…)

Über Cynthia McKinney und Cynthia über Haiti…

Sonntag, 31. Januar 2010
Die charismatische Cynthia McKinney

Cynthia McKinney

Ich gestehe, dass meine Sympathien dieser charismatischen ehemaligen Kongressabgeordneten für den US-Bundesstaat Georgia und Präsidentschaftskandidatin (2008) der Grünen Partei der USA mit besonderer Leichtigkeit zufliegen: Cynthia hat etwas von einer Diva: Sie ist nicht nur schön, und man würde sich nicht wundern, wenn sie, wie die ebenfalls schwarze Barbara Hendricks, die nächstbeste Opernarie singen würde – nein, sie ist auch richtig gut – sprich besonders mutig; Cynthia McKinney hat schon oft Charakter in der Politik bewiesen, unerbittlich stellt sie sich auf die Seite der Schwachen und Entrechteten, leidenschaftlich schwimmt sie gegen den Strom und hat etwas von einem Volkstribun, kurz –  sie ist eine Stimme Amerikas, die ich auf keinen Fall missen möchte; manchmal meint man sogar einen modernen, weiblichen Martin Luther King reden zu hören. Überflüssig zu sagen, dass in den deutschen Konzernmedien von der Person und den Aktvitäten Cynthia McKinneys nichts zu hören und zu lesen ist…
Cynthia machte sich bei den Mächtigen der USA und deren Handlangern, den politisch Korrekten, schon häufig gewaltig unbeliebt: So verweigerte sie wiederholt im Kongress ihre Stimme für Militärhilfe an Israel, sie stellte sich gegen den Krieg gegen Afghanistan und den gegen den Irak. Sie kämpft für die Abschaffung der Todesstrafe.

Am 21.5.2001 sagte sie in einer Rede im Anti-Discrimination-Comitee-Hauptquartier in San Francisco:
„Es gibt viele Mitlieder des Kongresses, die frei sein wollen. Ich bin eines von ihnen. Ich wollte frei sein, nach meinem Gewissen zu stimmen, aber man sagte mir, wenn ich keine Zusicherung unterzeichnen würde, die die militärische Überlegenheit Israels unterstützte, werde es für mich keinerlei Unterstützung geben. Und tatsächlich unterschrieb ich die Zusicherung nicht, und es gab keinerlei Unterstützung für mich. Jahraus jahrein litt ich still, denn ich weigerte mich, diese Zusicherung zu unterschreiben. Und dann ging ich an die Arbeit wie ein Sklave, der einen Weg gefundnen hat, sich seine Freiheit zu erkaufen … Ich wollte frei sein … Frei, die Stimmen im Kongress der Vereinigten Staaten so abzugeben, wie ich es für richtig hielt und nicht wie man es mir vorschrieb.“

Cynthia McKinney ist eine erfahrene Politikerin. Sie saß (für die Demokraten) zweimal im Repräsentantenhaus für Georgia: 1995-2002 und 2005-2007.
Gerade weil sie über ihre Mitarbeit in verschiedenen Ausschüssen tiefere Einblicke in die US-Politik genommen hatte, gab sie sich mit der offiziellen Erklärung für die Geschehnisse des 11. September nicht zufrieden. Sie führte Opferangehörige, Anwälte, Journalisten, Wissenschaftler zusammen und unterstütze ausdrücklich deren Forderung nach einer neuen Untersuchung der Fakten und Hintergründe, da sie sich mit dem Report der offiziellen „9/11 Commission“ nicht zufrieden geben wollte.

Karikatur: "Achtung arrogante Dumpfbacke imn Anmarsch. 'Haben Sie nicht meine Anstecknadel gesehen?'"

Karrikatur: "Achtung arrogante Dumpfbacke im Anmarsch. 'Haben Sie nicht meine Anstecknadel gesehen?'"

Dies brachte ihr eine Rufmordkampagne seitens der Medien ein, von der sie sich aber in ihrem Tatendrang wenig beeindrucken ließ.

Cynthia setzte sich schon mehrmals persönlich für das belagerte und zerbombte Gaza ein und begleitete humanitäre Transporte dorthin; zuletzt im Juni 2009, als sie auf dem Hilfsboot „Spirit of Humanity“ 21 Helfern aus 11 verschiedenen Nationen (vor allen USA und England) nach Gaza begleitete. Auf dem Schiff befand sich auch die Nobelpreisträgerin Mairead Maguire (1976 für ihren Friedenseinsatz in Nordirland). Das Boot brachte dringend benötigte Hilfsgüter für den Wiederaufbau der zerstörten Häuser (die Israelis ließen keinen Zement nach Gaza herein), Medikamente und Spielsachen. Dazu kam es jedoch nicht. Das Boot wurde von der israelischen Marine gestoppt, mit Militärbooten umzingelt und geentert, alle Insassen verhaftet und eine Woche in Israel inhaftiert.
Cynthia McKinney: „Die ist eine empörende Verletzung internationalen Rechts gegen uns. Unser Schiff befand sich nicht in israelischen Hoheitsgewässern, und wir befanden uns auf einer humanitären Mission auf dem Weg in den Gaza-Streifen. Präsident Obama hat gerade erst Israel darum gebeten, humanitäre Güter und Materialien für den Wiederaufbau passieren zu lassen, und genau das haben wir versucht zu tun. Wir bitten die internationale Gemeinschaft, unsere Freilassung zu fordern, damit wir unsere Reise zu Ende bringen können.“

Es war nur natürlich, dass mich auch Cynthia McKinneys Meinung über die aktuelle Katastrophe in Haiti interessierte. Ich fand ihren Blickwinkel sehr erhellend, einige Informationen beunruhigten mich sehr. Daher hier die Übersetzung ihrer Stellungnahme: (weiterlesen…)

Nur noch Panne: HUNDERAP “Bombenalarm”

Donnerstag, 28. Januar 2010
Quelle:http://www.thefuntheory.com/2009/12/09/dog-poo-bank

Quelle:http://www.thefuntheory.com/2009/12/09/dog-poo-bank

Vor zwei Tagen blickten wir in einen Abgrund: den Sicherheitsabgrund: Teilevakuation des Münchner Flughafens: Ein Mann mit einem Schlepptopp sei weggerannt, obwohl er Sprengstoff darin versteckt hatte, behauptete jedenfalls ein Sicherheitscomputer — fälschlicherweise. Der Mann sei daraufhin geflüchtet — gestrichene Flüge, Wartezeiten, so macht Fliegen erst richtig Spaß! Der Bonner Generalanzeiger betitelte zwei Tage später diesen Anfall kollektiver Hysterie mit “Nur noch Panne”. Denn: Auf den Überwachungskameras war aufgezeichnet, dass der Mann gar nicht geflüchtet war, sondern ganz ruhig durch die Kontrolle ging, um vor dem Abflug noch ein wenig einzukaufen…
Ich hab mich zur Abwechslung mal mit meinem Hund über diesen Anfall kollektiver Bellelritis unterhalten, denn auch er kann ein Liedchen von sowas heulen! Welcome to the unreal world, to the security world!

HUNDERAP:” Bombenalarm”!

Wau-wau aufstehn!
Bist du startbereit?
Im Park Gassi gehn:
Es ist höchste Zeit!

Rein ins Auto,
Raus dem Auto,
ab, husch-husch
Wau-wau, das war nötig!
Hou-hou in den Busch! (weiterlesen…)

Nackt-Scanner? Ja geht’ s noch? (Mit Bonus-Song)

Montag, 04. Januar 2010
Quelle: Wikimedia Commons

Quelle: Wikimedia Commons

Es fängt ja gut an, das Neue Jahr: Nach dem Willen der Mächtigen sollen die Bürger demnächst nackt ausgezogen werden – durch die geplanten sog. Nackt-Scanner an Flughäfen, aber auch finanziell durch die geplante zentrale Meldestelle („Elena“) für die Speicherung aller Einkommensdaten der Bundesbürger (inklusive höchst sensible Informationen über Abmahnungen durch den Arbeitgeber, Fehlzeiten etc.). Insgesamt umfassen die zu speichernden Daten ca. 41 Seiten pro Bundesbürger!

Die Nackt-Scanner hatten Politiker schon länger auf ihrer „Wunschliste“,  und wie durch Zauberhand gab es am ersten Weihnachtsfeiertag auch prompt den zugehörigen Anschlag als Brandbeschleuniger für diesen brennenden Wunsch: in einem Fugzeug im Landeanflug auf Detroit.
Wie bekannt wurde, stammt der Attentäter, Sohn eines nigerianischen Politikers, aus betuchtem Hause, und ist  zudem in amerikanischen Sicherheitskreisen bestens bekannt…
Angeblich soll er im Jemem von al-Quaida ausgebildet worden sein. Zum Glück muss die „Ausbildung“ jedoch etwas schlampig bzw. der nigerianische Maschinenbaustudent technisch sehr unbegabt gewesen sein…

Wie jetzt herauskam, handelt es sich bei dem Detroiter Vorfall auch um den zugehörigen Anschlag für einen gewünschten neuen Krieg der USA (und Großbritanniens) gegen „eine Brutstätte und potenzielles Rückzuggebiet für Terroristen“ (Gordon Brown, brit. Premier) – nämlich den Jemen: Laut dem demokratischen US-Senator John Lieberman „…wird der Jemen der Krieg von morgen“. US-Truppen sind bereits in Militäroperationen involviert. Fanden diese denn jetzt vor dem Flugzeuganschlag, zeitgleich oder nachher statt? Alles einigermaßen verwirrend!

Aber zurück zu den „Nackt-Scannern“:
Sie arbeiten mit der sog. Terahertzstrahlung, die überhaupt erst vor wenigen Jahren entdeckt wurde.
Diese  Terahertzstrahlung ist eine Art Wärmestrahlung, die jeder menschliche Körper abstrahlt. Die Strahlung liegt im Strahlungsspektrum zwischen Infrarot und Mikrowellenstrahlung in einem Wellenbereich von 1-10 Terahertz. Die Maßeinheit Terahertz bedeutet 1 Million (!) Schwingungen pro Sekunde.

Im Pinzip gibt es 3 verschiedene Typen von Körper-Scannern: (weiterlesen…)

DER Weihnachtssong

Sonntag, 03. Januar 2010
Quelle: deesillustration.com

Quelle: deesillustration.com

ES BEGAB SICH ABER ZU DER ZEIT…

♪♪♪Audiopiste zum Reinhören

Es begab sich aber zu der Zeit,
dass ein Gebot von dem Kaiser Augusto ausging,
dass alle Welt geimpfet würde.
Und jedermann ging,
dass er sich impfen ließe,
ein jeglicher in seine Stadt.

Da machten sich auch auf
Joseph aus Galiläa
aus der Stadt Nazareth
in das jüdische Land
zur Stadt Davids,
die da heißet Bethlehem.

Darum dass er von dem Hause und Geschlechte Davids war,
auf  dass er sich impfen ließe
mit Maria, seinem vertrauten Weibe,
die war schwanger… (weiterlesen…)