Eine traurige Wahrheit, bisher verdrängt, kam durch die Initiative des “Bundesverbandes Menschen für Tierrechte” in die Schlagzeilen: Überzählige, nicht gebrauchte Tiere werden in Zoos oft einfach nur aus Platzgründen getötet (Populationsmanagement durch Tötung).
Die Tierrechte-Organisation hatte sich auf die Hinterbeine gestellt, nachdem der Magdeburger Zoo im Mai 2008 drei lebensfähige Tigerbabys eingeschläfert hatte, weil ihr Vater kein reinrassiger Sibirischer Tiger war, sondern ein Gentest etwas Blut des Sumatra-Tigers ergeben hatte.
Jetzt verurteilte das Amtsgericht Magdeburg den Zoodirektor, den Tierarzt sowie zwei weitere Mitarbeiter zu 90 Tagessätzen Geldstrafe und zwei Jahren auf Bewährung.
Mit dem Urteil wurde im Prinzip unterstrichen, dass das Tierschutzgesetz nicht nur für „rassereine“ Tiere gilt.
Tierfreunden wird da eine Genugtuung sein. Bei „Russia Today“ ist ein Video auf dem Spitzenplatz, das einen kleinen sibirischen Zoolöwen zeigt, dessen Mutter bei der Geburt starb. Er wurde von einer Mongrel-Hündin adoptiert und jetzt liebevoll gesäugt … süß!
Hier das Video.
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Tags: Bundesverband Menschen für Tierrechte, Magdeburger Zoo, Tigerbabys