Archiv für den Monat Februar 2011

Vorwort – ohne Worte

Montag, 28. Februar 2011

Einleitung – nicht kommentiert

Dissertation Original
„E pluribus unum“, „Aus vielem eines“ – so lautete das Motto, unter dem vor über 215 Jahren die amerikanischen Staaten zur Union zusammenfanden. Ein Motto, das programmatisch zu verstehen ist. “E pluribus unum”, “Aus vielem eines” – so lautete das Motto, unter dem vor rund 200 Jahren die amerikanischen Staaten zur Union zusammenfanden, und dieses Motto ist programmatisch zu verstehen.
Das Land, das wie kein anderes den Pluralismus auf seine Fahnen geschrieben hat, eröffnet erst auf dieser einheitlichen, gemeinsamen Basis den Spielraum für die Entfaltung von Vielheit. Das Land, das wie kein anderes den Pluralismus auf seine Fahnen geschrieben hat, eröffnet erst auf dieser einheitlichen, gemeinsamen Basis den Spielraum für die Entfaltung von Vielheit.
Sich zu einer Nation zu vereinigen, die ursprünglich autonome Vielfalt gegen einen von der Zentralregierung gewährten Pluralismus einzutauschen bedeutete indes Verzicht; Sich zu einer Nation zu vereinigen, die ursprüngliche autonome Vielfalt gegen einen von einer Zentralregierung gewährten Pluralismus einzutauschen bedeutete natürlich Verzicht;
die bisher unter losem Konföderationsdach weitgehend selbständigen Einzelstaaten mussten um des Gemeinsamen willen den Anspruch auf das Eigene zurückschrauben und Souveränitätsrechte abgeben.
Hinweis: auf Seite 016 geht es aus gleicher Quelle weiter.
die bisher unter losem Konföderationsdach weitgehend selbständigen Einzelstaaten mußten um des Gemeinsamen willen den Anspruch auf das Eigene zurückschrauben und Souveränitätsrechte abgeben.
Übernommen aus: Dr. Barbara Zehnpfennig, “Das Experiment einer großräumigen Republik”, FAZ, 27. November 1997.
Link: www.faz.net/-01oqth
Dokumentiert in: http://my.opera.com/raphman/blog/guttenberg-und-zehnpfennig Scan bei faz.net

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Glühbirne: Im September kommt das Aus

Sonntag, 27. Februar 2011
Kommt: Die giftige Quecksilber-"Energiesparlampe"

Die giftige "Quecksilberglühbirne"

Viele von uns verdrängen es: Die beliebte, umwelt- und augenfreundliche Glühbirne wird nach dem Willen der EU dieses Jahr im September endgültig sterben.

Das Sterbelämpchen leuchtet für folgende Typen:

  • die 100 und 75  Watt-Birne (klar)

sowie ALLE mattierten Glühlampen,

  • 25 W,
  • 40 W,
  • 60 W,
  • 75 W

Wer bei sich schon einmal eine “Energiesparlampe” eingedreht hatte, wird es bemerkt haben: Die Lebensdauer hält nicht das, was sie verspricht. Diese persönliche Erfahrung von manch einem wurde jetzt von Ökotest in einer Versuchsreihe überprüft. Fazit: Die Lebensdauerangaben der Leuchtmittelhersteller entsprechen nicht der Realität. Angeblich leben die “Energiesparlampen” nämlich 12 mal länger als eine herkömmliche Glühbirne. “Falsch”, sagt Ökotest. (weiterlesen…)

Ge-”peakt”? – oder doch nicht? Riesige Gas- und Erdölfunde im Mittelmeer sind Konfliktstoff

Donnerstag, 03. Februar 2011

In zeitgeist (Print wie Online) sind bereits mehrfach Beiträge zur abiotischen bzw. biotische Entstehungstheorie der Kohlenwasserstoffe (Erdöl, Erdgas, Kohle) erschienen. Ziel war, die Frage zu diskutieren, ob wir es wirklich mit einer drohenden Verknappung oder eher mit einer “angedrohten” Verknappung zu tun haben.

Unlängst hatte meine Wenigkeit versucht, mir und den Lesern mit dem Artikel “Sind wir alle Geisel von ‘Peak Oil’?” (Teil1 und Teil2) und dem Bericht: “Heimliche Bohrungen: Run auf nicht-konvenionelles Gas in Detschland hat längst begonnen” eine Übersicht über den aktuellen Stand der Dinge zu verschaffen.

Die Vertreter der fossilen, also der biotischen Enststehungsteorie unserer Energiereserven, bringen als eines ihrer wichtigsten Argumente vor, dass es seit geraumer Zeit nicht mehr gelänge, wirklich große Erdöl- oder Gaslagerstätten zu entdecken. Die Förderung werde zudem immer komplizierter und teurer.

In den verlinkten Artikeln hatte ich bereits einige Beispiele dafür angeführt, dass dieser Behauptung nur bedingt zuzustimmen ist: (weiterlesen…)

Friede Springer gründet 3. Stiftung! Im Vorstand: Merkel-Ehemann

Donnerstag, 03. Februar 2011
Merkel-Ehemann im Kuratorium der neuen Springer-Stiftung;Quelle wikimedia commons

Merkel-Ehemann im Kuratorium der neuen Springer-Stiftung (Foto: Wikimedia Commons)

Stiftungen haben vor allem zwei Funktionen: 1. Sie sind ein Steuersparmodell. 2. Man kauft sich mit ihrer Hilfe Einfluss.

Davon gibt es im Hause Springer offensichtlich noch nicht genug, denn Friede Springer gründet zusätzlich zu den bereits bestehenden, der Herz- und der Axel-Springer-Stiftung, noch eine weitere – die Friede-Springer-Stiftung.

(WELT vom 29.1.2011): “Berlin (dpa) – Verlegerin Friede Springer hat eine Stiftung zur Förderung von Wissenschaft, Kunst, Kultur und Bildung gegründet. Das Startkapital der Friede Springer Stiftung betrage 80 Millionen Euro, wie die Organisation am Montag mitteilte. Das Geld stamme aus dem Privatvermögen der Witwe von Axel Springer. Vorstandsvorsitzende der Stiftung mit Sitz in Berlin ist Friede Springer selbst. Im Kuratorium sitzen neben ihr auch der ehemalige Bundespräsident Horst Köhler sowie die derzeitige Bundesbeauftragte für die Stasiunterlagen, Marianne Birthler. Die neue Stiftung ist unabhängig von der Friede Springer Herz Stiftung und der Axel Springer Stiftung.”

“Welt am Sonntag: Wie wird die neue Stiftung strukturiert sein? Und wer entscheidet?

Friede Springer: Es gibt ein Kuratorium, dem sechs Persönlichkeiten angehören: Marianne Birthler, der Mediziner Manfred Gahr aus Dresden, der ehemalige Bundespräsident Horst Köhler, Christoph Markschies, Joachim Sauer (hervorg. F. B.) und Eric Schweitzer vom Vorstand der ALBA Group. Sie sehen: ein breites Spektrum, ein wirklich hochkompetentes Kuratorium. Es wird die Anträge beraten. Die letzte Entscheidungsmacht behalte aber ich mir vor, das Kuratorium hat eine beratende Funktion. Die Stiftung wird ganz klar vom Verlag getrennt sein, sie wird keine Unternehmensstiftung sein. Sie ist allein mein persönliches Projekt und völlig unabhängig vom Verlag. Das Kapital der Stiftung stammt allein aus meinem Vermögen.

Welt am Sonntag: Wie hoch ist das Startkapital Ihrer Stiftung?

Friede Springer: Es beträgt 80 Millionen Euro. Da Stiftungen ja nur mit den Erträgen operieren dürfen, werden jährlich vermutlich zwei Millionen Euro zur Vergabe zur Verfügung stehen.”

Somit ist klar, dass Angela Merkels Ehemann, Prof. Dr. Joachim Sauer, im Vorstand der Stiftung sitzt. (weiterlesen…)