Ge-”peakt”? – oder doch nicht? Riesige Gas- und Erdölfunde im Mittelmeer sind Konfliktstoff

In zeitgeist (Print wie Online) sind bereits mehrfach Beiträge zur abiotischen bzw. biotische Entstehungstheorie der Kohlenwasserstoffe (Erdöl, Erdgas, Kohle) erschienen. Ziel war, die Frage zu diskutieren, ob wir es wirklich mit einer drohenden Verknappung oder eher mit einer “angedrohten” Verknappung zu tun haben.

Unlängst hatte meine Wenigkeit versucht, mir und den Lesern mit dem Artikel “Sind wir alle Geisel von ‘Peak Oil’?” (Teil1 und Teil2) und dem Bericht: “Heimliche Bohrungen: Run auf nicht-konvenionelles Gas in Detschland hat längst begonnen” eine Übersicht über den aktuellen Stand der Dinge zu verschaffen.

Die Vertreter der fossilen, also der biotischen Enststehungsteorie unserer Energiereserven, bringen als eines ihrer wichtigsten Argumente vor, dass es seit geraumer Zeit nicht mehr gelänge, wirklich große Erdöl- oder Gaslagerstätten zu entdecken. Die Förderung werde zudem immer komplizierter und teurer.

In den verlinkten Artikeln hatte ich bereits einige Beispiele dafür angeführt, dass dieser Behauptung nur bedingt zuzustimmen ist:

  • Das Tupi-Ölfeld vor der Küste Rio de Janeiros; von den Medien wurde es als der “größten Tiefsee-Fund aller Zeiten” bezeichnet. Doch dies war offensichtlich nur der Anfang – Experten gehen mittlerweile davon aus, dass vor der gesamten brasilianischen Küste “insgesamt rund 50 Mrd. Barrel Öl zu holen sind.” (Quellen: Siehe Link Teil2).
  • In Venezuela schätzte man die überprüften Ölreserven 2007 auf 80 Mrd. Barrel und korrigierte zuletzt auf 513 Milliarden Barrel nachgewiesenes, technisch gut förderbares Schweröl nach oben. Somit übertrifft Venezuela Saudi-Arabiens Reserven von nachgewiesenen 260 Mrd. Barrel um das Zweifache.
  • Erdöl- und -gasreserven vor Haiti und in Afghanistan. Vieles deutet darauf hin, dass es sich um riesige  Vorkommen handelt, die vermutlich als strategische Reserven der USA behandelt werden sollen. Aufgrund der verworrenen Lage in beiden Länder ist eine genau Quantifizierung schwierig.
  • Gasvorkommen in Turkmenistan, z. B. von Südjolotan-Osman mussten nach weiteren Probebohrungen letztes Jahr ständig nach oben korrigiert werden. Man geht von einer “Unmenge” an Gas aus. (Quelle: Siehe Link Teil1).

Jüngsten Meldungen zufolge kommt das Mittelmeer jetzt wieder stark in den Fokus: Nachrichten über riesige Gasfunde häufen sich! Das Portal “Germany Trade und Invest” meldet am 13.1.2011: “Neue Erdgasvorkommen revolutionieren Israels Energiesektor. Großfund ermöglicht Aufstieg zum Exporteur. Investitionen in Milliardenhöhe.”

Der Meldung zufolge geht es um einen neuen Offshore-Fund, das sog. “Leviathan-Feld”, rund 140 Km westlich der nordisraelischen Hafenstadt Haifa in einer Meerestiefe von rund 5100 Metern unter dem Meeresspiegel gelegen, in dem laut im Dezember 2010 veröffentlichten Schätzungen  rund 450 Mrd. Kubikmeter (cbm) Erdgas lagern.

Das neu entdeckte Gasfeld gehört zu den gigantischen Erdgaslagerstätten im sog. Levante-Becken; Anrainerstaaten sind neben Israel auch noch Zypern, Syrien und der Libanon. Der United States Geological Survey (USGS) schätzt die Vorräte an förderbarem Gas auf 3,5 Billionen Kubikmeter, was in etwas 20 Milliarden Barrel Öl entspricht.

“Dieser Umfang übersteigt bei weitem die drei bisherigen Offshore gemachten Funde: Das 1999 entdeckte, heute größtenteils erschöpfte Feld der Firma Yam Thetis mit ursprünglich rund 33 Mrd. cbm sowie die 2009 bestätigten Vorkommen Tamar und Dalit mit rund 240 Mrd. beziehungsweise 15 Mrd. cbm. Nach der Entdeckung von Leviathan liegen die heute bekannten Erdgasreserven bei etwas über 700 Mrd. cbm.” Laut dem Artikel rechnen Geologen in den nächsten Jahren mit weiteren Funden.

Ein Artikel des Portals Stromvergleich.de meldete am 5.1.2011 weiterhin:

“Ausgehend von einer Stellungnahme von Richard Gussow, einem Analysten der Deutschen Bank, gegenüber der Jerusalem Post könnte Israel allein mit dem Erdgas aus dem ‚Tamar‘-Gasfeld 30 Jahre seinen Binnenbedarf an Gas decken. Aus diesem Grund wäre ein Erdgasfund im ‚Leviathan‘-Feld prädestiniert für den Erdgasexport.”

Die TAZ spricht in einem Artikel (v. 3.1.2011 “Gerangel um Energiereserven“) sogar davon, dass Israel für “100 Jahre” seinen Bedarf decken könne.

Leider ist die Rechtslage des Levante-Basins bzw. die “Besitzverhältnisse” bezüglich seiner Rohstoffe alles andere als klar. Neben den bereits erwähnten Anrainerstaaten ist sogar noch die Türkei – über Zypern – mit “im Boot”. Israel agiert jedoch bereits wie der alleinige Besitzer der Exploitationsrechte und hat schon alle Förderlizenzen vergeben. Den Hauptzuschlag erhielt die texanischen Firma Nobel Energy, an der aber drei israelische Firmen mit über 60% beteiligt sind.

Es spricht Vieles dafür, dass sich das Leviathan-Gasfeld auch in libanesische und zypriotische Gewässer hinein erstreckt. Richtlinien für Wirtschaftszonen in Meeresgebieten werden von der UN-Seerechtskonvention geregelt. Die Grenzziehungen müssen durch die Beteiligten bestätigt werden. Die Seerechtskonvention hat Israel jedoch nicht unterschrieben …

“Da das nahe der libanesische Grenze gelegene Haifa nur ca. 148 Seemeilen (275 Kilometer) von Zypern entfernt ist, kann sich Israels Wirtschaftszone auch nur bis zur Hälfte dieser Entfernung, also knapp 140 Kilometer erstrecken. ,Leviathan’ liegt genau in diesem Gebiet”, schreibt Joachim Guilliard am 3.1.2011 in “Junge Welt”.

Die griechisch dominierte Republik Zypern unterzeichnete derweil ein Abkommen mit Israel und gewährte dem Nahoststaat eine Förderlizenz, dagegen erhob die Türkei (die den Nordteil der Insel besetzt hält) jedoch lautstark Protest. Bereits 2007 gab es Presseberichte, dass zwischen der Türkei und Israel ein heftiger Streit entbrannt sei und die Türkei ein Kriegsschiff in Richtung Zypern entsandt habe.

Auch aus Beirut kommt Einspruch, denn man sieht sich als rechtmäßiger Besitzer von mindestens Dreivierteln der Vorkommen. Der Libanon hat jedoch die schlechtesten Karten in dem Gaspoker, da nicht einmal seine Landgrenze zu Israel festgelegt ist, da man sich mit Israel offiziell noch im Krieg befindet. Israel hat nach einer Meldung eines libanesischen Portals v. 6.1.2011 jedoch auf eigene Faust bereits Bojen im Meer versenkt, die eine viel zu weit nach Norden gehende Seegrenze markieren.

Der israelische Minister für nationale Infrastruktur Uzi Landau sagte laut Bloomsberg zu dem Thema: “Wir werden nicht zögern, unsere Kraft und Stärke zu nutzen, um nicht nur die Herrschaft des Gesetzes, sondern auch das Internationale Maritime Recht zu schützen.”

Wie reich die ganze Mittelmeer-Region an Erdgas ist, zeigten auch schon 2000 die Gasfunde vor der Küste von Gaza. Warum die Menschen im größten Freiluftgefängnis der Welt bis heute keinen Cent für ihr Gas erhalten haben, kann man in einem Bericht von Globalresearch von Michel Chossudovsky v. 13.1.2009 nachlesen.

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11 Antworten zu “Ge-”peakt”? – oder doch nicht? Riesige Gas- und Erdölfunde im Mittelmeer sind Konfliktstoff”

  1. Bernd1964 sagt:

    Es wird von Kornupisten (Wachstums-Optimisten) immerzu übersehen, dass die Erdöl-Zivilisation erst wenige Jahrzehnte alt ist und industriellles Wachstum auf exponentiellem Wachstum basiert. Deshalb würde sich peak oil selbst wenn wir heute tatsächlich unerwartet über das doppelte oder vierfache an Volumen an konventionellem Erdöl verfügten, nur um 5 bis maximal 10 Jahre in die Zukunft verschieben. Exponentialfunktionen besitzen sehr unangenehme Eigenschaften, die ein mathematisch ungeschutes menschliches Bewußtsein nicht wirklich nachvollziehen kann: die moderne industrielle Zivilisation sitzt heute am raketenartig aufstrebenden Ende einer Hockey-Stick förmigen Wachstumskurve.

    Die heute jährlich konsumierte Menge an Erdöl (30 Giga-Barrel) ist so gewaltig, dass selbst große Erdölfunde dagegen klein aussehen. Zudem läßt sich das im Fels befindliche konventionelle Erdöl nicht beliebig schnell fördern, sondern erst nach einer bis zu 10 Jahre dauernden Planungs- und Bohrphase. Die am leichtesten förderbaren Vorkommen werden bereits seit vielen Jahrzehnten gefördert und die meisten davon gehen rasch zur Neige (die gemittelte Depletionsrate liegt bei über 10 %). Alleine um diese Depletion alter Felder auszugleichen, wird von 2012 an alle 4 Jahre eine Förderkapazität von der Größe Saudi-Arabiens neu physisch online gehen müssen, was schon aufgrund der üblichen Planungs- und Bohrphase nicht möglich sein wird.

    Tiefseeöl wie das von Tupi gehören zu den unkonventionellen Ölen, die einen sehr hohen technischen Aufwand erfordern und mit großen Risiken verschiedener Art verbunden sind. Ihr EROI (Energy Return on Investment) ist wie das des unkonventionellen Erdöls viel schlechter als beim konventionellen Erdöl.

    Es führt deshalb kein Weg an der Erkenntnis vorbei, dass wir Abschied nehmen müssen vom gewohnten verschwenderischen Umgang mit Erdöl, Energie und Ressourcen. Neue Formen der Elektrizitätsgewinnung wie vielleicht in Zukunft die Kernfusion, werden das Problem fehlender günstiger Treibstoffe, kultivierbarer Ackerböden oder mineralischer Dünger nicht lösen können. Die Erde ist nämlich auf Dauer nicht für eine lineare und exponentielle Industriekultur geeignet. Entweder lebt man im Rahmen ihrer Möglichkeiten mit ihr oder ohne sie. Dem exponentiellen Wachstum und Verbrauch muß ein Ende bereitet werden. Was wir wirklich brauchen ist daher eine neue Zivilisationskultur, die intelligenter und einsichtiger wirtschaftet.

  2. Habnix sagt:

    Hat es sich schon immer gelohnt oder lohnt es sich jetzt mit zukünftig steigenden Preisen.

    Denn wo etwas schwer zugänglich aus welchen Gründen auch immer ob aus Gründen der Geopolitik oder sonst was,es lohnt erst dann wenn keine Alternative da ist,wie am Beispiel Israel.

    Was jetzt genau weiss ich nicht.

  3. Friederike Beck sagt:

    wenn man der Frage nach der Entstehung der Kohlenwasserstoffe nachgehen möchte, heißt das nicht automatisch, dass man ein Anhänger der bestehenden Finanz- und Wirtschaftsordnung und der Wachstumsideologie sein muss. Über eine exponentiell anwachsende Verschwendung der Energiereserven brauchen wir uns momentan nicht mehr so viele Gedanken zu machen, wie es scheint: Das System ist gerade am kollabieren. Die Frage ist, was wollen wir danach? Wird einfach nach dem Crash eine neue Phase eingeleitet, wie nach der Weltwirtschaftskrise 1929 z. B. oder schaffen wir etwas Neues? Geist ist gefragt!
    Was Ihre Info bezügl. 10-jähriger Planungs- und Bohrphasen der ensprechenden Industrie anbelangt, erscheint mir das etwas zu pessimistisch- Vieles wird ja nicht sofort exploitiert, weil wir es momentan gar nicht brauchen. Im Golf von Mexiko gibt es ca. 4000 Bohrinseln. Das dauerte nicht pro Insel 10 Jahre. Desweiteren gibt es techn. Fortschritt auch in dem Bereich der Fördertechnik usw.
    Das Wichtigste ist aber in diesem Zusghg.:Was bedeuten die Kohlenwasserstoffe wirklich, welche Funktion erfüllen sie eigentlich für die Erde?

  4. Was ist los in Ägypten? « Der AmSeL-Gedanke Plus = Gemeinschaft sagt:

    [...] beziehen, dass es nebenbei ganz aktuell auch wieder einmal um die „Verwertungsrechte“ von umstrittenen Ressourcen geht. – Es gehört halt alles irgendwie mit allem zusammen, auch wenn man das nicht wahrhaben [...]

  5. Anne sagt:

    Ich hoffe, dass die emotionale Intelligenz der Menschen diesmal siegen wird und eine Zukunft möglich ist, in der mein Kind auch wirklich glücklich leben kann.
    Wie so oft frage ich mich, warum so viele Menschen diesen Wahnsinn (unendliche Förderung des Wachstums auch in anderen Bereichen als in der Erdöl-Problematik) unterstützen. Liegt es an mangelnder Intelligenz oder fehlender Courage?

    Möglicherweise ist es normal, dass die Mehrheit mit zieht und zu den Duckmäusern gehört, doch das macht mir Angst, denn zu Zeiten des Nationalsozialismus gab es zig Mitläufer und von denen lebten die Nazis. Ich will nicht sagen, dass wir einer neuen Diktatur entgegenlaufen, so dumm werden die Menschen in Deutschland wohl nicht sein, aber wohin führt dieses Streben nach Größe, Reichtum und nie enden wollender Gier nach Erdöl, Materiellem, den größten Häusern und so weiter und so fort??

    Ich denke, wie andere hier sicherlich auch, wir haben schon lange einen Wendepunkt erreicht, wo wir zurück gehen müssen und nicht mehr so sehr nach vorn streben dürfen. Die industrielle Revolution, gepaart mit einseitig rationaler (zu beweis- und verunftorientierter) Aufklärung, ohne genügend Mitgefühl und Herz ist schon lange in der Sackgasse und was folgt nun? “Kleiner Mann – was nun”?

    Ich wünsche mir mehr Einflussnahme des Volkes durch direkte Demokratie, denn das Volk sind wir alle und nicht nur einzelne Politiker. Idealerweise könnten sich dadurch die Zustände verbessern, glaube ich.

    Ich bin aber sehr froh, dass es mitlerweile schon sehr viele Protestaktionen und die guten Online-Petitionen gibt. Es gibt sehr viele Vereine, die sich für Umwelt-, Tier- und Menschenrechte einsetzen. Das ist entscheident für die Entwicklung unseres Landes.

    Ach so, zurück zur Erdöl und -gas-Debatte. Ich fände es gut, wenn es keine so großen Vorräte mehr gäbe, da die Zerstörung von früheren Unfällen zu katastrophal war. Das schmierige schwarze Zeug ist kein Gold und es muss auch ohne gehen. Eindeutig. Ein Blick in die Geschichte sollte genügen, um ein Umdenken zu ermöglichen. Natürlich wären das einschneidende Veränderungen, die notwendig wären. Wir sind sehr stark von Erdöl und Erdgas abhängig im Moment. Plastik müsste wohl abdanken und vieles andere auch, aber genau das Zeug ist letztlich auch umweltschädlich. Es lässt sich schwer entsorgen und schadet uns mehr als es uns nützt, denke ich, so dass wir auf lange Sicht wieder auf altbewährte Technik und auch neue innovative Ideen zurückgreifen müssen und wir theoretisch dann auch besser leben sollten. Die alte Handarbeit ist zwar oft beschwerlicher, aber beglückender und besser als Fließbandarbeit!

    Ja, wir brauchen eine neue Zivilisationskultur, die intelligenter und einsichtiger wirtschaftet und nachhaltiger plant.

  6. Charly W. sagt:

    Beim Erdöl und Erdgas sind die Vorräte nahezu unerschöpflich. Sicher haben die Konzerne und Regierungen immer etwas anderes erzählt, aber diese Stoffe sind abiotisch und werden in der Erde laufend produziert.

    http://www.wahrheiten.org/blog/oel-luege/
    ist nur ein Link, wer will findet noch viel mehr. Auch umweltschädlich ist dieses Naturprodukt nicht, Bakterien können es schnell vernichten. Was ist aus der Ölkatastrophe beim ersten Golfkrieg geworden?

    Alarmismus, wie beim Klima. Dabei wäre doppelt soviel oder mehr CO2 sehr gut für die Pflanzen, Tiere und Menschen.
    Aber so sind wir halt konditioniert worden und werden dumm gehalten.

    Charly W.

    Dumm machen lassen wir uns nicht, wir wissen dass wir´s werden sollen
    (Gleim)

  7. Friederike Beck sagt:

    Man muss die Dinge auseinanderhalten: Das eine ist unsere Finanz- und Wirtschaftsordnung und die Geldschöpfung die nach Rendite/Zinsen ruft – daher die Wachstumsideologie. Das andere ist die Frage nach der Herkunft der Kohlenwasserstoffe (Erdöl, Gas, Kohle). Es ist letztlich Wahrheitssuche und darauf sollte man sich einlassen, ohne gleich kopfscheu zu werden.

  8. Friederike Beck sagt:

    die Kohlevorräte reichen noch für Hunderte von Jahren — das ist allgemeiner Konsens, nicht die Behauptung von “Abiotikern”…

  9. Mentor54 sagt:

    Als Diplomingenieur der Umwelttechnik kann ich dem Kommentar von Bernd1964 nur in jeder Hinsicht zustimmen. Leider lässt sich mit eingefleischten Verschwörungstheoretikern nicht naturwissenschaftlich-sachlich argumentieren (im Zweifelsfall ist man dann gleich “manipuliert” oder “gekauft”).

    Und Charly W. möchte ich sagen, dass man nicht alles glauben darf, nur weil es auf einer obskuren Internet-Seite steht.

  10. Rausgehauen « volksauge sagt:

    [...] „… Jüngsten Meldungen zufolge kommt das Mittelmeer jetzt wieder stark in den Fokus: Nachrichten über riesige Gasfunde häufen sich! Das Portal “Germany Trade und Invest” meldet am 13.1.2011: “Neue Erdgasvorkommen revolutionieren Israels Energiesektor. Großfund ermöglicht Aufstieg zum Exporteur. Investitionen in Milliardenhöhe.” Der Meldung zufolge geht es um einen neuen Offshore-Fund, das sog. “Leviathan-Feld”, rund 140 Km westlich der nordisraelischen Hafenstadt Haifa in einer Meerestiefe von rund 5100 Metern unter dem Meeresspiegel gelegen, in dem laut im Dezember 2010 veröffentlichten Schätzungen  rund 450 Mrd. Kubikmeter (cbm) Erdgas lagern. Das neu entdeckte Gasfeld gehört zu den gigantischen Erdgaslagerstätten im sog. Levante-Becken; Anrainerstaaten sind neben Israel auch noch Zypern, Syrien und der Libanon. Der United States Geological Survey (USGS) schätzt die Vorräte an förderbarem Gas auf 3,5 Billionen Kubikmeter, was in etwas 20 Milliarden Barrel Öl entspricht. Dieser Umfang übersteigt bei weitem die drei bisherigen Offshore gemachten Funde…“[1] [...]

  11. [...] Energie des 21. Jahrhunderts und der neue Energieraum östliches Mittelmeer An dieser Stelle hatte ich bereits einen Artikel über die riesigen neuen Erdgasfunde im östlichen Mittelmeer eingestellt. Zur Erinnerung: 2009 und  2010 waren vor der israelischen Küste die Gasfelder Tamar [...]

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