“Wissenschaftler des Zoologischen Forschungsmuseum Alexander Koenig Bonn (ZFMK) schlagen Alarm. Der Klimawandel könnte zum Ende aller Schildkrötenarten führen.”
Unter der Überschrift “Sterben die Schildkröten aus?” schockte erneut der klimafromme Bonner Generalanzeiger sein allzu treues Leserpublikum (28.2.2012).
Schildkröten – das sollte man wissen – erschienen erstmals vor mehr als 220 Mio. Jahren im Karnium (Obertrias). Die gepanzerten Tierchen gehören damit zu den erfolgreichsten Spezies unseres blauen Planeten. Es gibt 313 Arten und 200 Unterarten der scheuen, eierlegenden Reptilien.
220 Millionen Jahre lang war also das Klima stets und immer stabil, die Temperaturen gleichbleibend angenehm und vermehrungsfreundlich für die Panzerträger? Wohl kaum.
Seit 30 Millionen Jahren überleben Schildkröten die aktuelle Eiszeit (mindestens einer der Pole vergletschert), genannt “Känozoiosches Eiszeitalter”.
Wikipedia weiß: “Die Anpassungsfähigkeit der Schildkröten hat ihr Fortbestehen bis in die heutige Zeit sichern können.” Anpassungsfähigkeit an alle Klimafährnisse – das war zu erwarten gewesen bei einer Erfolgsgeschichte von 220 Millionen Jahren! Schildkröten stecken den Menschen damit locker in die Tasche. (weiterlesen…)