Archiv für den Monat Juli 2013

Femen: Hauptquartier abgebrannt

Montag, 29. Juli 2013

Am 23.7.2013 loderten Flammen aus dem neuen Hauptquartier und internationalen Trainingszentum der „Sextremistengruppe“ Femen. Die Nacktprotestlerinnen riefen nach Löschen der Flammen die Pariser Behörden zu finanzieller Unterstützung für den Wiederaufbau ihres „heiligen Platzes“ und dieses „historisch bedeutsamen Ortes“ des „Femenismus“ auf.

Femen: Flammen schlagen aus ihrem Hauptquartie in Paris (Quelle: Femen.org, YouTube-Still)

Femen schafft es, die lodernden Flammen im Rücken, erneut, als Opfer dazustehen und frisch legitimiert, gewohnt hysterische Klagen, Vorwürfe und Anschuldigungen gegen ihre männlichen Feindbilder zu erheben.

Erst unlängst war einer der ukrainischen Aktivistinnen der ersten Stunde quasi amtlich der Opferstatus in Frankreich verliehen worden: Inna Schewtschenko bekam politisches Asyl gewährt, nachdem sie sich der Strafverfolgung in ihrem Heimatland durch Flucht entzogen hatte. (weiterlesen…)

Gespräch mit einer Dreieinhalbjährigen

Mittwoch, 24. Juli 2013

Wir gehen mit meiner vierzehnjährigen Hündin spazieren.

“Susi ist schon alt. Ist Susi bald tot?”

“Nein, noch nicht so bald.”

“Und du bist auch schon alt, bist du dann auch tot?”

“Ja, das sind alle Menschen einmal. Aber danach ist man ja dann im Himmel, dort ist es auch schön.”

“Ja, bei allen guten Menschen.”

“Und Gott”.

“Und wenn wir repariert sind, können wir doch wieder in unsres Haus gehn!”

“Ja, das stimmt, da hast du Recht.”

“Wir müssen aber um Erlaubnis fragen. Aber wie kommen wir den runter, wir können doch nicht fliegen!”

“Doch, das hat doch schon vorher geklappt, als wir in den Himmel geflogen sind”.

Mann hat keine Chance gegen den Stier

Sonntag, 14. Juli 2013

Gerade fand wieder die jährliche Fiesta von San Fermin in Pamplona statt: Dabei werden Stiere durch eine enge Gasse getrieben, in der schon hunderte von Männern auf sie warten.

Ein faszinierendes Spektakel – der einzigen “Stierkampf” , bei dem es einigermaßen fair zugeht, da der Stier nicht von den Picadores mit kleinen Lanzen und kurzen Spieße (banderillas) in die Nacken- und Schultermuskulatur gestochen wird, was den Stier lähmt und zum schlussendlichen Todesstich mit dem Degen des Torreros vorbereitet …

Wie so oft zeigt sich in Pamplona (Nordspanien): Mann hat kaum eine Chance gegen den Stier, außer der, rechtzeitig zu Seite zu springen. Sagte ich Mann? Seit einigen Jahren sind nämlich auch Frauen zu dem Spektakel zugelassen. Wo waren sie bloß?

Hier ein faszinierendes Video von Russia Today:

Edward Snowden: Erklärung am Moskauer Flughafen

Freitag, 12. Juli 2013

Die nachfolgende Erklärung Snowdens wurde vermutlich mit einer versteckten Kamera aufgezeichnet. Die Erklärung wurde von einer Flughafenansage unterbrochen … dann reißt die Aufzeichnung ab.

Vor weniger als einem Monat hatte ich eine Familie, ein Zuhause im Paradies, und ich lebte sehr bequem. Auch hatte ich die Fähigkeit ohne jeden gerichtlichen Beschluss eure Kommunikation zu durchsuchen, zu beschlagnahmen und zu lesen. Jedermanns Kommunikation, jederzeit. Das bedeutet die Macht, das Schicksal der Menschen zu ändern. Es ist aber ein schwerer Rechtsbruch. Der 4. und 5. Zusatzartikel der (US) Verfassung, der Artikel 12 der Erklärung der Allgemeinen Menschenrechte und zahlreiche Statuten und Verträge verbieten ein solches System massiver, alles durchdringender Überwachung.“

Warum künftig Millionen Afrikaner (und andere) schwul werden, damit sie in Deutschland (und anderswo in der EU) Asyl erhalten

Freitag, 12. Juli 2013

"Drawn together" (Quelle: YouTube-Still; sexuelle Neigungen bald Asylgarantie

Eleanor Sharpton, britische Generalanwältin beim EuGH (Quelle: unbekannt)

Der von Gottes Gnaden entscheidende Gerichtshof der Europäischen Union in Luxemburg (EuGH, kurz Europäischer Gerichtshof genannt) wird ein Urteil fällen, das dem Antrag seiner Generalanwälte entspricht, weil das immer so ist:

In diesem Falle geht es um einen Antrag von Herrn, Verzeihung Frau Eleanor Sharpston, die von den EU- Regierungen (keine Gewaltenteilung) eingesetzte Generalanwältin beim EuGH.

Drei (angeblich) Homosexuelle aus Sierra Leone, Uganda  und dem Senegal hatten versucht, ihr Anrecht auf Asyl in den Niederlanden mit Hinweis auf eine Verfolgungssituation in ihren Herkunftsländern wegen ihrer sexuellen Orientierung einzuklagen.

Sharpston, die noch von Tony Blair eingesetzt worden war, fand insbesondere unzumutbar, seine sexuelle Neigung zu verbergen, um in genannten Ländern strengen Strafen zu entgehen.

Das niederländische Ministerium für Einwanderung und Asyl hatte die Asylanträge der drei Afrikaner ursprünglich abschlägig beschieden mit dem Hinweis, es sei zumutbar, sich  “beim öffentlichen Ausleben ihrer Homosexualität” in ihren Herkunftsländern zurückzuhalten.

Diese wirklichkeitsfremde Haltung des EuGH gibt erneut Anlass, seine Abschaffung zu fordern: Seine Richter und Generalanwälte werden von den Regierungen der EU-Mitgliedsstaaten jeweils für sechs Jahre ernannt. Damit verfügen sie weder über demokratische Legitimation noch genügen sie dem seit der Aufklärung notwendigen Prinzip der Gewaltenteilung. Faktisch bestimmen die acht Generalanwälte die Richtung, dem der Gerichtshof “meist” folgt. (weiterlesen…)

Snowden-Verdacht: Flugzeug mit bolivianischem Präsidenten an Bord zur Landung gezwungen

Mittwoch, 03. Juli 2013

FAB-001

Bolivianischen Maschine FAB-001 mit Evo Morales an Bord, Foto: ABI

…und am Wiederauftanken gehindert.

Wie die bolivianische Nachrichtenagentur ABI (Agencia Boliviana de Información) meldet, wurde gestern ein Flugzeug mit dem bolivianischen Präsidenten Evo Morales an Bord während des Fluges zur Landung gezwungen. Offensichtlich vermuteten die USA und andere, der Enthüller Edward Snowden sei auf dem von Moskau kommenden Flug mit Ziel La Paz, was nicht der Fall war. (weiterlesen…)

So machten sich irische Banker über Deutschland lustig: Das Kichern und Geiern der Zombie-Banker

Mittwoch, 03. Juli 2013

Dezember 2008: Die Immobilienblase in Irland platzt. Irische Banken hatten einseitig und in ungeheurem Ausmaß Hypothekenkredite vergeben. Nicht genug damit. Die Anglo Irish Bank hatte sogar ihren eigenen Direktoren Kredite in Höhe von 255 Millionen Euro genehmigt, was bei Kontrollen allmählich ans Tageslicht kam. Dies löste eine Kettenreaktion aus. Anglo Irish geriet als erste irische Bank in Schieflage.

Schon wenige Tage später kündigte der damalige irische Regierungschef in Panik an, alle drei großen irischen Banken ( Anglo Irish, Allied Irish, Bank of Ireland) würden von der Regierung rekapitalisiert werden. (weiterlesen…)