Alles, was schön, alt und besonders ist, muss vertilgt und aus dem Gedächtnis der Erde gelöscht werden: In Malula, dem reizenden, unter dem Schutz einer Friedensmadonna stehenden 3000 Jahre alte Örtchen, wo Muslime und Christen aramäisch sprechen, die Sprache Jesu also, bebten die Steine.
Das uralte Kloster St. Tekla, in dem Nonnen sich um Waisen kümmern, musste evakuiert und die Kinder in Höhlen versteckt werden.
Vergangenen Mittwoch rast ein Selbstmordattentäter, mit einem mit Sprengstoff beladenen Lastwagen, in einen Posten der syrischen Armee, der das 3300 Seelen zählende Städtchen bewachen sollte.
Danach begannen “Rebellen” der Jabat-al-Nusra-Front einem mit den USA, Großbritannien, Frankreich, Saudi Arabien, Katar, der Türkei und Israel strategisch verbündeten Ableger al-Kaidas die Stadt und ihre Bewohner mit Artillerie zu beschießen.
Es kann kein Zufall sein, dass in einem Moment, da die ganze Welt auf Syrien blickt, ein solcher Ort für bösartige Zerstörung ausgewählt wird. (weiterlesen…)