Soeben nach Hause gekommen, erinnerte mich ein geschäftiges Treiben auf meiner Terrasse an meine Pflichten: Es werde Frühling!
Ein winziger Spatz, aprikosengroß, müht sich über einem Bambusrollo ein Nest zu bauen – ein aufregendes, dringliches Geschäft, und rührend, denn fast alle trockenen Blätter und Zweiglein fallen bei stürmischem Wind vom zu schmalen Bambusrohr wieder herab, was den Baueifer des Spatzen überhaupt nicht stören kann. Weiter geht es, Flügelschlag um Flügelschlag, über Stunden. Woher nimmt dieses Kerlchen, das kaum eine Hand füllt, diese Energie? Ein schmetterndes, triumphales Zwitschern kündet von seinem unablässigen, bedeutsamen Tun.
Ich blättere in meinen Annalen – und tatsächlich: der Frühling, das war erst gestern: (weiterlesen…)