Vor einige Zeit schrieb ich an dieser Stelle über den für unsere Augen bzw. die Netzhaut schädlichen Blaulichtanteil im Licht von “Energiesparlampen”, Leuchtstoffröhren und Computerbildschirmen.
Dieser zu hohe Blaulichtanteil ist nicht nur für die Hormonproduktion relevant (stört z. B. die Zirbeldrüse=Epiphyse und ihre Produktion des Dunkelhormons Melatonin), sondern kann auch direkt zu Schäden an der Netzhaut führen, die quasi “verbrannt” werden kann.
Bevor ich mich mit dem Thema “Lichtbiologie” näher auseinandersetzte, stellte ich in der Tat bei mir, die ich oft mehrere Stunden pro Tag am PC arbeite, regelmäßig einen stechenden Schmerz sozusagen “hinten im Auge” fest.
Ich legte mir also, wie hier angekündigt, endlich eine gelbe PC-Schutzbrille zu, die ich jetzt seit mehr als drei Monaten täglich aufziehe.
Meine Eingewöhnungszeit betrug null, da mir das etwas veränderte Farbspektrum (Richtung gelb) keinerlei Probleme bereitete, weder beim Schreiben noch sonst. Ich habe mir gleich die “Heavy-Version” also gar nicht erst die “Light-Brille” zugelegt, sondern dachte mir, “viel hilft viel”, denn sitzen tu ich viel.
Der stechende Schmerz im Augen-”Hintergrund” hörte schlagartig auf.
Allerdings: Auch die gelbe Schutzbrille kann nicht verhindern, dass man nach einigen Stunden der Arbeit, (bei mir spätestens so etwa um 2 Uhr nachts), irgendwann trockene Augen bekommt – ein Zeichen, die Brille abzunehmen und schlafen zu gehn…