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Utoya: Ungereimtheiten

Donnerstag, 28. Juli 2011

Zeitablauf Utøya nach Darstellung der norwegischen Polizei:

  • 17:02 Uhr: Erste Meldungen gehen ein
  • 17:27 Uhr: Benachrichtigung über das Schießen auf Utøya im Polizeidistrikt Nord Buskerud
  • 17:30 Uhr: Operations Centre der Osloer Polizei erhielt Information der Vorfälle in Utøya
  • 17:38 Uhr: Oslo-Polizei Gewährung von Hilfe auf Anfrage von Nordre Buskerud Polizeistation
  • 17:52 Uhr: Die erste Polizeistreife trifft in der Gegend ein – muss auf ein geeignetes Boot warten
  • 18:03 Uhr: Nachricht, dass das Boot unterwegs ist
  • 18:09 Uhr: Emergency Squad (Spezialeinheit) auf dem Festland
  • 18:25 Uhr: Emergency Kader landete auf Utøya
  • 18:27 Uhr: Der Täter festgenommen, Angeklagter mit Munition festgenommen

Damit ist polizeilich bestätigt, dass es anderthalb Stunden dauerte, bis den Jugendlichen auf der Insel Hilfe zuteil wurde. 86 Personen starben … Es wurde Kritik gegenüber der Polizei laut. Diese argumentierte jedoch, es sei Ferienzeit, man habe nur einen (!) Hubschrauber zur Verfügung gehabt und die Crew sei im Urlaub gewesen. (weiterlesen…)

Nutznießer der norwegischen Anschläge und Antworten aus dem “2083 … Manifest”

Dienstag, 26. Juli 2011

Kaum sind die Toten der norwegischen Anschläge begraben, stellen die ersten Politiker bereits Forderungen und suchen Kapital aus dem furchtbaren Ereignis zu schlagen: Allen voran Hans-Peter Uhl (CSU) und der deutsche Innenminister Hans-Peter Friedrich, welche die vom Bundesverfassungsgericht untersagte Wiedereinführung der verdachtslosen Datenspeicherung fordern.

„Im Vorfeld muss die Überwachung von Internetverkehr und Telefongesprächen möglich sein. Nur wenn die Ermittler die Kommunikation bei der Planung von Anschlägen verfolgen können, können sie solche Taten vereiteln und Menschen schützen“, sagte Uhl  (CSU) gestern der „Passauer Neuen Presse”. (weiterlesen…)