Mit ‘Gaddafi’ getaggte Artikel

Französische Polit-Elite: Finanzvergehen a la grande (nation)?

Samstag, 23. März 2013

Sarkozy heißt Gaddafi in Paris willkommen (Screeenshot RT)

Finanzvergehen, etwas unschöner ausgedrückt: Beihilfe zur Veruntreuung, Vorteilsnahme zu Ungunsten Schwacher, Schwarzgeld-Konten, bizarre Wahlkampfspenden, Hausdurchsuchungen, Gerichtsverfahren …

Die politische Elite der Grande Nation ist angeschlagen:

Nicolas Sarkozy:
Verdacht, er ließ sich seinen Wahlkampf von Gaddafi bezahlen (vgl. “The Guardian” vom 12.3.20 12)! Auf der Suche nach Beweisen, durchsuchte die französische Polizei jetzt auch das Büro des Ex-Innenministers Claude Gueant. Die Nachrichtenagentur “Mediapart news agency” hatte behauptet, Nicolas Sarkozy habe von Muammar al-Gaddafi 2007 nicht weniger als 50 Millionen Euro für seinen Wahlkampf angenommen und auch nach seiner Wahl noch weiteres Geld akzeptiert (vgl. RT vom 1.3,2013). (weiterlesen…)

Libyen: Namensliste der Kriegstreiber

Dienstag, 22. März 2011

Wer gedacht hatte, der US-Neokonservatismus sei mit der Wahl Obamas abgedankt, hatte sich sehr geirrt. Allenfalls die Berichterstatung über die bewährte, rührige Gruppe dieser US-Denktanker und Sessel-Militärstrategen lässt in Deutschland zu wünschen übrig. Man möchte hierzulande den Menschen offensichtlich die unermüdlichen, feurigen Kriegstreiber nicht zumuten – denn das könnte das hehre Bild von den edlen, weißen Rittern, die erneut unterwegs sind, um demokratische Werte in der Welt zu verbreiten und insbesondere (nach bewährtem Muster) Zivilbevölkerungen zu schützen, etwas verwackeln lassen.

Halten wir also die Tränen der Rührung zurück und die Augen und Ohren dafür offen:

Here comes … PNAC. Das Projekt für ein Neues Amerikanisches Jahrundert.

Erinnern wir uns: Das berüchtigte Strategiepapier hatte 1997 u. a. eine Umgestaltung des Nahen Ostens gefordert. Das Vehikel war die „Idee“ (!) des Krieges gegen den Terror gewesen, der erste Dominostein der Irak.

Natürlich war damit die Neuordnung des Nahen Ostens nicht abgeschlossen – das „Projekt“ hatte viel Weitgehenderes gefordert. Aber sehen wir uns zunächst ein Video vom 20.3.2011 des Politikkommentators (“Fox News”) und Neocon-Publizisten William Kristol („The Weekley Standard“), Sohn des „Godfather of Neoconservatism“ Irving Kristol, an:

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10 Gründe, um Libyen zu bombardieren

Dienstag, 22. März 2011
HDI-Weltkarte; Quelle: wikimedia commons

HDI-Weltkarte (Quelle: Wikimedia Commons)

Human Development Index (HDI; Daten von 2007, veröffentlicht am 4. November 2010)

  • > 0.900
  • 0.850–0.899
  • 0.800–0.849
  • 0.750–0.799
  • 0.700–0.749
  • 0.650–0.699
  • 0.600–0.649
  • 0.550–0.599
  • 0.500–0.549
  • 0.450–0.499
  • 0.400–0.449
  • 0.350–0.399
  • 0.300–0.349
  • < 0.300
  • Keine Daten
  1. Libyen hat einen Index von 0,755 und damit den höchsten Lebensstandard von ganz Afrika. Nach den Kriterien des Human Development Index (HDI) aus dem Jahr 2007 ist es damit sogar vergleichbar mit europäischen Ländern wie Polen oder Portugal. Das ist erstaunlich, zumal 85 % Libyens Wüste (Sahara) sind und das Land äußerst trocken ist.
  2. Libyen hat das höchste Pro-Kopf-Einkommens Afrikas.
  3. Die medizinische Versorgung ist gratis. Bei schwierigeren Diagnosen oder notwendigen Operationen wurden Libyer jahrzehntelang ins Ausland geschickt. Auch Bonner Kliniken beispielsweise machten gute Geschäfte mit Patienten aus Libyen, denen ihr Aufenthalt staatlich komplett finanziert wurde. Jeder Libyer war mit 5000 Euro für den Krankenhausaufenthalt ausgestattet. (weiterlesen…)