Mit ‘Schäuble’ getaggte Artikel

Weihnachtsansprache an Christian Wulff

Montag, 26. Dezember 2011

Königin Bettina und König Christian (Quelle unbekannt)

Unter Führung des schwarzroten Mediums wurde wochenlang ein Feldzug gegen unseren Bundespräsidenten geführt, bis zu dessen Weihnachtsansprache.

Besagtes Medium tat sich ein weißes Westchen an und versuchte all die Kriegslüsternheit, Kriegshetze und ständige Geilheit mit dem Lecken angeblich tränennasser Lippen vergessen zu machen. Dabei kann man sich wirklich gar nicht so viele Schafspelze vorstellen, wie vonnöten wären, um diese völlig unglaubwürdige Heuchelei zu verdecken.

Was war in die Dickmänner gefahren? Vor kurzen „schiss“ man noch auf den Dr. und konnte sich am mittlerweile geflüchteten Glamourpaar No. 1 gar nicht satt genug sehen: Dabei verkörpern die beiden Damen doch exakt den gleich Frauentyp: Groß, elegant, etwas nachgeblondet, dunkle Knopfaugen.

Für Beobachter der politischen Szene war von Anfang an klar, dass die geschmäcklerischen Vorgänge rund um den Hannoverschen „Klüngel“ längst bekannt gewesen sein dürften. Unschön – aber beileibe nicht der ganz große moralische Gau, als der er hingestellt wird. (weiterlesen…)

EU vor Machtergreifung: Finanzdiktatur gefordert

Donnerstag, 28. Juli 2011

Bereits in meinem Beitrag “ESM oder die bevorstehende Entkernung der Rechte des Bundestages” ging es um das Thema des Europäischen Stabilitätsmechanismus (ESM). Das Budgetrecht – ein Herzstück des Parlamentarismus – wird den nationalen Parlamenten im Prinzip entzogen und an die ESM-Verwaltungsbehörde, sprich das neue Superfinanzministerium in Brüssel, gegeben werden, falls eine relevante Öffentlichkeit nicht aus ihrem Koma erwacht.

Die ESM-Behörde kann sich unter Umgehung der nationalen Parlamente nach Gutdünken aus den eingezahlten Geldern und Bürgschaften bedienen, allen voran die, welche durch Deutschland zur Verfügung gestellt wurden. Eine Machtergreifung der neuen EU-Superbehörde, ein Riesenschritt hin zur EU-Finanzdiktatur?

Die Euro-Krise ist so gefährlich, nicht weil der Weiterbestand des Euro gefährdet werden könnte, sondern weil sie von bestimmten Politikern genutzt wird, um die Axt an die Wurzel der Demokratie und der Selbstbestimmung der Völker zu legen. (weiterlesen…)

Wir sind Außenminister: Ein herzlicher Glückwunsch an die Atlantik-Brücke

Dienstag, 29. September 2009

Schwarz-Gelb.
Wenn der Hahn kräht auf dem Mist, ändert sich das Wetter oder’s bleibt wie’s ist. Animieren wir uns und picken wir etwas im Misthaufen herum. Zunächst: Wir sehen äußerst interessanten Zeiten entgegen. Das Wahlergebnis ist gar nicht so schlecht. Denn es wird in den nächsten vier Jahren das aufregende Stück „Wie wir versuchten, den Teufel mit dem Belzebub auszutreiben – eine göttliche Komödie“ auf dem Spielplan stehen. Ein besonderes Highlight wird der Versuch werden, den Staatshaushalt mit seiner horrenden Verschuldung durch immer weniger Steuereinnehmen, aber auch immer weniger Steuereinnahmen zu sanieren, ja sogar von Wirtschaftswachstum war die Rede.

Allerdings steht zu befürchten, dass wir in den nächsten Wochen und Monaten eine etwas schmerzlichere Begegnung mit der Realität haben werden als bisher. Massenentlassungen, Steuererhöhungen und weitere Einschränkungen bei Sozialleistungen mussten bis nach der Wahl warten. Was von der Ankündigung der Steuersenkungen zu halten war, wurde deutlich, als Guido Westerwelle erst vier Tage vor der Wahl die Regierung dazu aufrief, „sofortigen Kassensturz“ zu machen. Die Finanzlage des Bundes müsse umgehend offen gelegt werden. Dies lehnte Merkel ganz einfach ab. (weiterlesen…)

Warn und Alarm

Freitag, 01. Mai 2009

Hach nee, ach nee, ich glaub ich kann nicht mehr. Neeneeenee. Ich weiß nicht. Ich kann und will nicht mehr. So nicht. Nicht mehr mit mir. Neeeneeenee. Nein! Ich kann das nicht mehr hören. Ich will das nicht mehr! Die können mich alle mal gern haben. Ich bin völlig mit den Nerven runter. Echt fertig. Neeneenee. Mir wird alles zu viel. Ich glaub, da muss jetzt was passieren.

Ich weiß, nicht wie es Ihnen geht: Aber ich glaub ich hab ne Warnallergie. Ich kann das nicht mehr. Wenn ich das Wort schon höre. Jetzt auch noch Prinz Charles! Das fehlte noch! Der kam nach Deutschland, um zu warnen. Vor dem Klimawandel, und hat dafür auch noch einen Preis erhalten. Neeneenee. Das hält man doch im Kopf nicht mehr aus. (weiterlesen…)

Gedanken zum Umgang mit Waldbränden und „Gesellschaftsbränden“

Freitag, 03. April 2009

In den südlichen Mittelmeerländern gibt es — wer hätte nicht schon einmal davon gehört — ein schweres Problem: Waldbrandgefahr, besonders in den extrem trockenen Sommermonaten.

Nicht immer werden diese Katastrophen jedoch von unachtsam weggeworfenen Zigaretten oder erhitzten Glasflaschen ausgelöst: Sehr oft sind die Brände auffällig systematisch an mehreren Stellen quasi gleichzeitig gelegt. Ein einziger Pyromane kann einen riesigen Schaden anrichten und Einsatzkräfte über Tage in ein „heißes“ Schauspiel verwickeln. Häufig stellte sich aber anschließend heraus, dass nicht nur der Feuerteufel mit einem Bösewicht durchgegangen war, sondern dass auch handfeste Interessen im Spiel waren. (weiterlesen…)

Außer Verfassung

Freitag, 20. März 2009

Bundeszentralstelle für Internet-Clearing, guten Tag!
Äh, ja, guten Tag, ist da die Internetklierstelle?
Ja, wie können wir Ihnen weiterhelfen?
Ja, also, ich war da gerade in so einem Jetroom, ja, und da hab ich gesehen, wie jemand ein Massaker ankündigt, glaube ich.
So, bitte sagen Sie uns Näheres, wie hieß die Formulierung genau?
Also, die Person sagte, sie will demnächst mal ein paar Leute hochnehmen.
Aha, das ist ja sehr interessant, bitte sagen Sie uns, wo genau Sie den Eintrag gefunden haben und wie…

Alternativ:
Äh, ja, guten Tag, ist das diese, na Sie wissen schon, wo man sich hinwenden kann, wenn man jemanden komisch findet? (weiterlesen…)