Reykjavik. Die Enthüllungsplattform kommt nicht aus den Schlagzeilen: Isländischen Wikileaks-Aktivisten zufolge muss sich die Welt nach den Syrien-Files auf eine Überraschung noch ganz anderen Kalibers vorbereiten:
Angekündigt sind interne E-Mails zwischen dem Weißen Haus und dem Pentagon, angefangen bei dem Jahr 1999 bis Ende 2002. Damit wäre auch der Zeitpunkt vor und nach den Anschlägen vom 11. September abgedeckt. In Washington wird ein politisches Erdbeben erwartet.
Betroffen sind George Bush junior wie senior sowie die bekannten Washingtoner Insider Richard Perle, Präsidentenberater (2001–2003), William Kristol, Herausgeber des neokonservativen „Weekly Standard”, John R. Bolton, Botschafter bei den Vereinten Nationen (2005–2006), Lewis Libby, Stabschef des Vizepräsidenten (2001–2005), William J. Bennett, Direktor der Drogenaufsichtbehörde (1989–1991). Es wurden außerdem weitere Namen aus der George W. Bush-Regierung genannt: Dick Cheney, Vizepräsident (2001–2009), Donald Rumsfeld, Verteidigungsminister (1975-1977, 2001-2006), Paul Wolfowitz, stellvertretender Verteidigungsminister (2001–2005), Weltbank-Direktor (2005–2007) und Richard Armitage, Vize-Außenminister (2001–2005). (weiterlesen…)